
Olympia
an Rhein
und Ruhr
Kompakt
Spektakulär
Nachhaltig
© planquadrat Elfers Geskes Krämer GmbH Architektur und Stadtplanung
Warum Rhein-Ruhr?
„Dafür sein ist alles“ – unter diesem Motto bewirbt sich Deutschland um Olympische und Paralympische Spiele ab 2036.
Die Region Rhein-Ruhr ist Teil dieser Bewegung – und bereit, Gastgeber zu sein.
Denn als Sportland Nr. 1 sind wir das Kraftzentrum des deutschen Sports.
„Nordrhein-Westfalen ist bereit für die Spiele an Rhein und Ruhr. Bei uns stehen die Sportlerinnen und Sportler im Mittelpunkt. Für sie und mit den Menschen in unserem Land wollen wir ein großes Fest feiern.“
Erfahrung & Nachhaltigkeit
Mit über 30 internationalen Top-Veranstaltungen in den letzten zehn Jahren, einer exzellenten Infrastruktur und 100 Prozent bereits vorhandenen und temporären Sportstätten bringen wir Erfahrung und Nachhaltigkeit in die Bewerbung ein. Dies spiegelt sich ebenfalls in der herausragenden Akzeptanz zahlreicher Sportgroßveranstaltungen in Nordrhein-Westfalen in den vergangenen Jahren wider.
Durch große Arenen und kurze Wege kann ein Sportfest mit bis zu 14 Millionen Tickets ermöglicht werden.
Für die Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr gibt es einen großen politischen Konsens im Land und eine hohe Akzeptanz in der Region. Über 70 Prozent der Menschen in der Region Rhein-Ruhr befürworten eine Bewerbung. (forsa, Juni 2025)
© LSB NRW / A. Bowinkelmann
„Wir können Paralympics“
Nordrhein-Westfalen ist das Herz des paralympischen Sports. Mit starken Athletinnen und Athleten, dem Paralympischen Zentrum Nordrhein-Westfalen und einem inklusiven Konzept:
22 von 23 paralympischen Sportarten finden an denselben Orten wie die olympischen statt.
© BRSNW
Sportstättenkonzept
Mit spektakulären Sportstätten bringt Nordrhein-Westfalen den Olympischen Geist eindrucksvoll zu den Menschen. Die Reitsportanlage auf der Aachener Soers zählt bereits jetzt zu den renommiertesten Sportstätten, die der internationale Reitsport zu bieten hat. Auch der Parasport würde eine einzigartige und atemberaubende Kulisse erleben, mit Finals verschiedener Disziplinen vor 18.000 Menschen in der Lanxess Arena in Köln. So sportbegeistert die Menschen in Nordrhein-Westfalen sind, so nachhaltig sind die Sportstätten im Land. 100 Prozent der für die Olympischen und Paralympischen Spiele notwendigen Sportanlagen sind bereits bestehende und temporäre Sportstätten.
Regattabahn Duisburg
Seit 1935 werden an der Regattabahn Duisburg internationale Wettkämpfe ausgetragen – zuletzt 2023 die Kanurennsport-Weltmeisterschaft. Im Sportstättenkonzept ist die Regattabahn als Austragungsort für den Kanu Sprint sowie für den Rudersport vorgesehen. Mit einer Kapazität von rund 10.000 Zuschauer*innen bietet sie die perfekte Bühne für spannende Wettkämpfe um Medaillenplätze. Auch abseits der Spiele ist die Anlage bestens genutzt: Die deutsche Nationalmannschaft trainiert bereits heute regelmäßig vor Ort. Damit ist Duisburg nicht nur sporthistorisch bedeutsam, sondern auch ein aktives Zentrum für Leistungssport.
Sportpark Soers in Aachen
Als weiterer möglicher Schauplatz für Olympia folgt der Sportpark Soers in Aachen, der eine hohe sportgeschichtliche Vergangenheit und Gegenwart mitbringt. Das internationale Reitturnier CHIO findet bereits seit 1924 in Aachen statt und zieht mehrere hunderttausend Besucher*innen an. So soll es auch bei den Olympischen & Paralympischen Spielen sein. Im Sportpark Soers haben 40.000 Pferdesportbegeisterte Platz, um Dressur, Vielseitigkeit und Springen zu sehen.
Rheinwiesen Düsseldorf
Die Nutzung des urbanen Raums ist ein wichtiges Instrument, um den Sport zu den Menschen zu bringen. Am Ufer von Oberkassel auf den Rheinwiesen in Düsseldorf kann die Stimmung für Beach-Volleyball bei strahlendem Sonnenschein hochgehalten werden. Die Brise vom Rhein sorgt für echtes Strand-Feeling – mitten in der Stadt. Rund 12.000 Besucher*innen finden hier Platz, um die Teams anfeuern und gleichzeitig das Panorama mit dem Düsseldorfer Fernsehturm zu genießen.
Aquatics Dome Gelsenkirchen
Als weiteren spektakulären Schauplatz für Olympia folgt Gelsenkirchen mit dem geplanten „Aquatics Dome“ (VELTINS-Arena). Geübt als Austragungsort für nationale und internationale Fußballspiele sowie mitreißende Konzerte und Großveranstaltungen, bietet die Arena eine Kapazität von 60.000 Plätzen an. Temporär ertüchtigt als Schwimmarena könnte hier neben (Para) Schwimmen und Synchronschwimmen auch Turmspringen sowie Wasserball mit Spannung verfolgt werden. „Und hier der Nachweis für spektakuläre Venues: 60.000 Menschen werden die Schwimmwettkämpfe im Aqua Dome auf Schalke verfolgen. Das gab es noch nie! Eine neue olympische Erfahrung“, erklärt Bernhard Schwank (Staatskanzlei NRW). Bereits 2006 stand die Sportstätte als Austragungsort für die Fußball-Weltmeisterschaft zur Verfügung. Aber auch Sportveranstaltungen, wie die UEFA Champions League, die Biathlon World Team Challenge, Boxkämpfe oder Darts haben hier bereits stattgefunden.
Messe Düsseldorf
Die Messe Düsseldorf ist Dreh- und Angelpunkt für internationale Messebesucher*innen. Eine Flugstunde entfernt von vielen europäischen Städten und nur zwei Bahnstunden von Amsterdam und Frankfurt entfernt, können hier 8.000 Zuschauer*innen die Ballsportart Tischtennis verfolgen oder knapp 7.800 Besucher*innen den Ringkampf bestaunen. Aber auch Sportarten wie Badminton (Kapazität: ca. 7.400), Fechten (Kapazität: ca. 7.500), Judo (Kapazität: 11.900), Taekwondo (Kapazität: 7.500) oder Volleyball (Kapazität: 8.000) werden dort präsentiert. Die Messe ist spezialisiert auf Großveranstaltungen und die Hallen erlauben den Einbau temporärer Tribünen mit hohen Kapazitäten. Das ist gelernt durch zahlreiche internationale Sportveranstaltungen, u. a. mit der Tischtennis-WM 2017 und der Fecht-EM 2019.
Hockeypark & Borussiapark Mönchengladbach
Bereits in der Vergangenheit diente der Hockeypark in Mönchengladbach als Austragungsort für sportliche Großveranstaltungen. Zahlreiche internationale Hockeyturniere, wie die Weltmeisterschaft 2006 sowie die Europameisterschaften 2011 und 2013, fanden dort statt. Zuletzt wurde im August dieses Jahres erneut die Hockey-EM in dieser Sportstätte ausgerichtet. Im Rahmen von Olympia könnten hier bis zu 12.300 Besucher*innen ihre Mannschaft mit Freude anfeuern. Direkt nebenan bietet der Borussia-Park Platz für 50.000 Hockeyfans. Beide Sportstätten sind außerdem schon für Konzerte und anderweitige Events genutzt worden und sind erfahren in der Ausrichtung verschiedenster Veranstaltungen.
weitere Sportstätten folgen
Eine Bewegung
Diese Bewerbung ist mehr als eine Idee – sie soll eine Bewegung werden.
Für Inklusion, für gesellschaftlichen Zusammenhalt, für Exzellenz, für friedlichen Wettbewerb,
für mehr Miteinander, für mutige Veränderung, für ein Fest des Sports.
„Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft, die Glücksspirale zur Breitensportförderung, die Trimm-Kampagne, der Schulwettbewerb Jugend trainiert für Olympia, die Stiftung Deutsches Sporthilfe – der Sport in Deutschland hat durch die Spiele 1972 in München zahlreiche positive Impulse erhalten, die bis heute nachwirken. Solche Impulse könnten auch Spiele in Deutschland 2036, 2040 oder 2044 geben.“
„Olympische und Paralympische Spiele wären in der Rhein-Ruhr-Region kein singuläres Großereignis. Sie wären das Ziel eines Aufbruchs, der die Region und ganz Deutschland voranbringen und nach den Spielen fortwirken würde.“
Von der Arena zum Wohnquartier: Nachhaltigkeit mit Plan
Mehr als 90 Prozent der Sportlerinnen und Sportler würden gemeinsam in einem Olympischen und Paralympischen Dorf wohnen. Der Clou: Mittelpunkt des Dorfes wäre ein neu erbautes Leichtathletikstadion, das nach den Spielen mit Wohn- und Gewerberäumen zum Zentrum eines neuen Stadtquartiers weitergebaut würde.
Ratsbürgerentscheid geplant
Inzwischen hat die NRW-Landesregierung ein Referendum zur Olympiabewerbung an Rhein und Ruhr angekündigt:
Voraussichtlich am 19. April 2026 sollen die Bürger*innen der Städte, in denen zu diesem Zeitpunkt Wettbewerbe vorgesehen sind, darüber abstimmen. Dazu sind sogenannte Ratsbürgerentscheide geplant, die zuvor aber noch von den jeweiligen Stadträten beschlossen werden müssen. Mit einem solchen Bürgerentscheid, wie er in § 26 der NRW-Gemeindeordnung geregelt ist, gibt der als repräsentative Vertretung gewählte Rat seine Entscheidungsgewalt zu einem bestimmten Thema zurück an die Bevölkerung. Vorgesehen ist dabei eine Frage, die ausschließlich mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden kann, als angenommen gilt die Antwort, die die meisten Stimmen erhält, vorausgesetzt, genügend Stimmberechtigte haben sich beteiligt. Das sind in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern mindestens zehn Prozent, in kleineren Kommunen bis zu 20 Prozent.












